Crashzeit

"'Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott". "Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen." Diese Sprichwörter finden sich auch in Kalendern wider, was ihren Wahrheitsgehalt nicht mindert. Zudem sind sie aktueller denn je. Immer mehr Bundesbürger erkennen, dass die goldenen Zeiten vorbei sind. Zyklen kommen und gehen, doch diesmal ist vieles anders. Immer wieder konnte sich Deutschland buchstäblich am eigenen Schopf aus den Krisensümpfen herausziehen, weil es eine starke Industrie, eine hart arbeitende Babyboomer-Generation und eine stabile Währung hatte. Das alles ist Geschichte, weshalb die Zeiten härter werden. Die Politik versucht die Talfahrt durch Fluten der Geldmärkte zu stoppen, was ihr immer weniger gelingt. Zudem ist sie davon überzeugt, dass Wachstum, an dem es derzeit in Deutschland mangelt, die Probleme nachhaltig lösen wird. Sie irren, denn "Wachstum um des Wachstums willen ist die Ideologie der Krebszelle." Wenn über acht Milliarden Menschen Wachstum wollen, wird der Planet zusammenbrechen. Wir müssen unser Denken verändert, um die Probleme in den Griff bekommen. Albert Einstein sagte: "Wir können unsere Probleme nicht mit dem gleichen Denken lösen, das wir verwendet haben, als wir sie erstellt haben." Dafür braucht es Wissen und genau daran fehlt es in der Breite. Das deutsche Bildungssystem krankt an allen Ecken und Kanten, weshalb auch keine Zeit für Wirtschaftsunterricht ist. Die Schüler verlassen die Schule ohne etwas über unser Geld- und Währungssystem, Steuern, Krankenversicherung, selbstständige Unternehmer, Investitionen, etc. zu wissen. Sie können das beste Abitur in der Tasche haben, doch wissen sie kaum etwas über den monetären Alltag. Das ist gewollt. Wüssten Sie um die Details in Sachen Kranken- und Pflegekasse, umlagefinanzierte Rentenversicherung, Steuern und Abgaben (die höchsten der Welt), Bürokratie in den Unternehmen, etc., sie würden gar nicht erst einen Job annehmen. Nutznießer dieses perfiden Systems in Deutschland ist das Establishment aus Politik, Finanzindustrie und staatliche Institutionen. Kaum einer von ihnen ist wertschöpferisch tätig. Sie alle leben von dem, was das Volk (Unternehmen und Mitarbeiter) erwirtschaften. Von einem verdienten Euro fließen mehr als die Hälfte an den Staat. Die andere Hälfte bleibt zwar beim Konsumenten, doch dieser zahlt auch darauf Verbrauchssteuern, sodass am Ende kaum mehr als 20 Prozent vom Verdienten bei ihm bleibt, 80 Prozent gehen ins System. Bis in die heutige Zeit haben Leistungsträger diesen Wahnsinn mitgetragen, doch sie kommen jetzt an ihr Limit, weil der Staat ob seiner Politik die Daumenschrauben jeden Tag ein wenig fester anzieht und die Menschen auspresst wie eine Zitrone, die diesen Laden noch am Leben erhalten. Sie können es, weil die Deutschen bräsig, selbstverliebt und Obrigkeitshörig ihren Alltag gestalten. Nun aber läuft die Wirtschaft nicht mehr rund. Durch die De-Industralisierung wird man auch nicht mehr an die Erfolge der letzten Jahrzehnte anknüpfen, weil die Produktivität in Deutschland und Europa sinkt. Unser Kontinent trifft langsam aber sicher ins wirtschaftliche Abseits, da die BRICS-Staaten an Fahrt aufnehmen (ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der Mitgliedstaaten Brasilien, Russische Föderation, Indien, China und Südafrika). Obwohl die Folgen bereits spürbar sind, sagt sich der Deutsche, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Doch merke:


"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."


Wie eingangs erwähnt, gilt immer öfter: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott." Letzterer tritt nicht in Erscheinung. Die Bezeichnung steht für das Universelle, womit sich bestätigt: "Wege entstehen im Gehen." Aber nur, wenn das Wissen vorhanden ist. Dieses fehlt aus den hier genannten Gründen. Das wird die C(R)ASHSCHULE ändern, denn "Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen." Politiker und Mandatsträger sind mehr am eigenen Wohlergehen interessiert als am Volk. Letzteres ist der Steigbügelhalter ihrer Karrieren, weshalb sie auch kein Problem mit Wahlversprechen haben, die sie nach einer gewonnen Wahl brechen. Wer sich selbst nicht um seine Zukunft kümmert, verkümmert. Das wird inzwischen immer deutlicher. Deshalb sollten Sie keine Zeit verlieren. Bilden Sie sich weiter. Wir helfen Ihnen dabei, denn:


"Wissen ist die einzige Ressource, die sich bei Gebrauch vermehrt"


Als Staatsbürger haben wir eine Verantwortung für uns und für die Gesellschaft. Wenn die Wirtschaft unter die Räder kommt, kann es mit unserer Demokratie schnell zu Ende gehen. Ich mag mir nicht vorstellen, unter welchen Bedingungen wir dann leben werden. Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt sagte auf dem 7. Weltethos-Konvent der Stiftung Weltethos zum Thema „Zum Ethos des Politikers“ Folgendes:

 

„Jede Demokratie ist gefährdet, wenn die Regierenden Wirtschaft und Arbeit nicht in einer akzeptablen Ordnung und Verfassung halten können… Je mehr der Politiker sich von einer fixierten Theorie oder Ideologie leiten lässt, je mehr vom Machtinteresse seiner Partei, je weniger er im Einzelfall alle erkennbaren Faktoren und alle Entscheidungsfolgen abwägt, um so größer die Gefahr von Irrtümern, von Fehlern und Fehlschlägen […] Deshalb brauchen wir nicht allein den Verfassungsgehorsam der Gesetzgebenden und der Regierenden, nicht nur zweitens deren Kontrolle durch das Verfassungsgericht, sondern wir brauchen drittens und vor allem die Kontrolle der Politik durch die wählenden Bürger und durch ihre öffentliche Meinung.

 

Vor mehr als 250 Jahren drückte sich der preußische König, Friedrich II., Der Große, ähnlich aus: „In einem gut regierten Lande muss alles zusammenstimmen, und die verschiedenen Regierungszweige müssen zu völliger Einheit verknüpft sein: das nennt man System. Dies System soll kein Werk der Übereilung und des Leichtsinns sein, sondern die Frucht tiefen Nachdenkens, großer Geschäftskenntnis, kluger Voraussicht, Berechnung und vollkommener Weisheit.

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